Wer seine Zukunft darin sieht, Software zu entwickeln, dem stehen mehrere Wege offen, dies zu erreichen. Der klassische Weg ist das Studium. Dazu braucht man natürlich die Hochschulreife. Man muss nicht an eine Uni gehen, oftmals bieten Fachhochschulen eine bessere weil praxisorientierte Ausbildung. Das Studienfach wird meist als Informatik angegeben und dauert je nach Abschluss sechs bis zwölf Semester. Es kann mit einem Bachelor oder als Mater abgeschlossen werden. Wer an einer Berufsakademie studiert, kann hier noch den Diplom-Informatiker machen, an den Hochschulen wird dieser Titel nach dem Bologna-Abkommen aber nicht mehr verwendet.
Neben einem Studium kann man aber auch versuchen, in Wochenendlehrgängen und in einem Fernlehrgang das Programmieren zu lernen. Es gibt sogar kostenlose Angebote wie Code.org, bei dem sogar schon Kinder die Grundlagen des Programmierens lernen können.
Gerade in Europa ist heute wichtiger, was man kann, als wo man studiert hat. In den USA ist es immer noch besser, an einer Ivy-League-Uni seinen Abschluss gemacht zu haben. Wichtig ist vor allem, so schnell wie möglich Erfahrungen mit Projekten zu sammeln.
Firmen schauen heute vor allem danach, welche Erfahrungen man hat, an welchen Projekten man
gearbeitet hat und wie teamfähig man ist.